Tag 28: Mission Possible

Über das Golden Gate geht nicht nur eine Brücke, in San Francisco gibt es auch einen beeindruckend großen Park, der nach dem Eingang zur Bucht benannt ist. Dieser ist unser Ziel am Vormittag. Am Nachmittag gehen wir ins hippe Viertel ‚The Mission‘, wo unter anderem die erste Fabrik von Levi Strauss steht, die jetzt eine Grundschule ist.

Frühstücken aber gehen wir auf dem Union Square, einem der großen Treffpunkte in S.F. Dann entparken wir unser Auto schweren Herzens vom sicheren Parkplatz am obersten Ende einer der steilsten Straßen und fahren zum ‚Golden Gate Park‘. 

Das Vorbild des 1871 gebauten Parks war der Central Park in New York. Er ist mit drei Meilen Länge, die er vom Pazfik aus nach San Francisco hineinreicht, der größte Park der Stadt. Neben einer kleinen Herde Bisons, gibt es hier die ‚California Academy of Science‘, das ‚de Young Museum‘ und einen mittelgroßen japanischen Teegarten. Zusätzlich finden wir Büsten und Statuen, von europäischen Klassikern wie Verdie, Beethoven sowie Goethe und Schiller, letztere beiden traut vereint in genau der Pose, wie sie auf ihrem Sockel in Weimar zu finden sind.

Wir erreichen den zentralen Platz zwischen der Akademie und dem Museum, als auf der Freilichtbühne, die hier aufgebaut ist, eine größere Gruppe Kinder abwechselnd indische und arabische Tänze vorführt. Zusätzlich sind Essensstände aufgebaut, wo man süßes und herzhaftes aus dem nahe und fernen Osten probieren kann.

Nach dem Park fahren wir weiter zum ‚Mission District‘, einem der angesagten Viertel in San Francisco. Die lateinamerikanische Mehrheit spricht hier vorallem Spanisch und in den Straßen wechseln sich sehr nette Cafés, Bars und Restaurants mit originellen Läden ab. Wir schlendern und stoßen neben einem stylischen Technik-Shop und einem liebevoll gemachten Spielwarenladen auf sehr viele tolle Grafittis, sogenannte ‚Muriels‘.

Dann gehen wir lecker indisch-mexikanisch essen, schauen noch kurz bei der Schule vorbei, die ursprünglich die erste Fabrik Levi Strauss‘ war, und machen uns auf den Weg nach Hause. Anja stattet Chinatown am frühen Abend noch einen Besuch ab, während ich das gute WLAN nutze und Posts schreibe.

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