Tag 57: Hurra, wir fliegen!

Das letzte Kapitel unserer Reise steht kurz bevor. Wir geben nur noch unseren Camper zurück, fliegen nach Sydney und freuen uns auf eine alte Freundin.

Gestern haben wir gepackt und geputzt, heute essen wir unser letztes Frühstück auf einem Camping Platz in Australien. Die Abgabestation ist schnell gefunden und der Camper kurz darauf übergeben. Ein Großraum-Taxi bringt uns entspannt und rechtzeitig zum Flughafen von Cairns. Check-In und der vierstündige Flug verlaufen ohne Zwischenfälle und schon bald landen wir in Sydney.

Hier folgen wir den Weganweisungen, die wir von unserer Freundin Tara bekommen haben und nehmen den Zug ins Zentrum zur Central Station. Von hier müssen wir weiter zu einem der Vororte namens Ashfield. Wir machen erstmal Pause, füttern Nicolas und stärken uns selber mit Chips und Schokoriegeln. Die Menschen hier sind überaus hilfsbereit, auch wenn das bedeutet, dass wir von drei unterschiedlichen Bahnangestellten, drei unterschiedliche Gleise genannt bekommen, von denen unser Anschlusszug angeblich abfährt. Wir versuchen unser Glück mit dem zuletzt genannten Gleis und liegen richtig. Der Zug trifft kurz darauf ein und 20 Minuten später können wir wieder aussteigen.

Die Adresse ist leicht zu finden und es gilt jetzt nur noch, das nicht leichter gewordene Gepäck dorthin zu bringen. Zwei der drei großen Taschen sind mittlerweile leider kaputt gegangen, so dass sie sich nicht mehr rollen, sondern nur noch schleifen lassen. Wir erreichen die Wohnung von Tara jedoch schon nach 20 Minuten Fußmarsch, so dass sich die Anstrengungen in Grenzen halten.

Als wir ankommen, ist die Freude riesig, schließlich haben wir uns seit 8 Jahren nicht mehr gesehen. Tara ist die Schwester von Anjas ehemaliger Nachbarin in London. Sie wohnte ebenfalls einige Monate bei ihrer Schwester und so entstand der Kontakt.  Wir verbringen den Abend damit, uns gegenseitig auf den neuesten Stand zu bringen und haben viel Spaß dabei. Nicolas Fremdelphase hat begonnen und obwohl Tara ihr bestes tut, fängt er heute relativ rasch zu weinen an, wenn sie ihn auf den Arm nimmt. Sicherlich ist daran auch seine Müdigkeit schuld, die schließlich auch vor uns nicht Halt macht. Als Anja und ich ins Bett fallen, schlafen wir sehr schnell ein.

P.S. Wer ‚Hurra, wir fliegen‘ nicht kennt, der sei hierauf verwiesen: 
‚Hurra, wir fliegen‘ (YouTube)

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