So sitzt einer von uns immer hinten und ist verantwortlich für Nicolas, sowie fürs Navigieren und die Musikauswahl. So können wir mit Nicolas während der Fahrt spielen und ihn füttern. Natürlich hält Nicolas in seinem Autositz auch seine kleinen Tagesschläfchen.
Dies erlaubt uns, Pausen vorallem für ein schnelles Wickeln und noch mehr Spielen zu verwenden.
Nicolas isst sehr gut im Auto und zwar sowohl selbst (Reiscracker)
als auch und vorallem die Hauptmalzeiten mit Hilfe unserer Belöffelung.
Abends kommen wir nach dem Abendessen, das es eigentlich immer erst am Zielort gibt, immer noch zum Spielen und sind froh zu sehen, dass sich seine Entwicklung nicht verlangsamt hat, sondern er sowohl im fein- und grobmotorischen als auch im sprachlichen Bereich einiges dazu gelernt hat.
So hat er bei dieser Reise endlich nachhaltig gelernt, sich über beide Schultern auf den Bauch und wieder zurück zu drehen. Damit kann (oder könnte) er nun mehr oder weniger effektiv rollen. Er benutzt mittlerweile sehr häufig den Pinzetten-Griff mit beiden Händen und hat schon mehrfach ‚Mama‘ und ‚Papa‘ gesagt, wenn auch wenig zielgerichtet, wie es uns bisher scheint.
Aber wir haben ja noch die Fahrt bis San Francisco und dann nach Los Angeles und vier Wochen Australien mit Nicolas vor uns.
Nach einer recht öden Fahrt durch Idaho kommen wir endlich in einer kleinen nichtssagenden Stadt namens Elko an, in der aber natürlich nicht das in Nevada obligatorische Casino fehlen darf. Hier haben wir endlich wieder die dringend benötigte Gelegenheit zu waschen und trocknen, die wir gerne nutzen. Das Motelzimmer hängt diese Nacht voll von kleinen Bodies, Hosen und Söckchen.